Man sagt uns (und wir glauben’s), kurz (wenige Sekunden) nach dem Urknall (vor ca. 13,8 Milliarden Jahren) sei Wasserstoff (H) entstanden und Helium (He) als Rohmaterial für andere Elemente des Periodensystems. Prima! Sauerstoff (O), Natrium (Na), Fluor (F), Magnesium (Mg) und Neon (Ne) kommen aus Supernovas zu uns, während der Tod von weniger massereichen Sternen zu Kohlenstoff (C), Stickstoff (N), Lithium (Li) führt resp. sie bewirkt. Eisen (Fe), Chrom (Cr), Vanadium (V), Kupfer (Cu) und Zink (Zn) sind das Ergebnis der Explosionen von Weissen Zwergen, wohingegen Bismut (Bi), Polonium (Po), Radon (Rn), Francium (Fr), etwa die Hälfte von Ruthenium (Ru), Cadmium (Cd), Antimon (Sb), Tellur (Te), Tantal (Ta) und Wolfram (W) durch die Verschmelzung von sehr kompakten Neutronensternen entstehen, während das gesamte Bor (B), Beryllium (Be) und auch ein kleiner Teil des Lithiums (Li) durch kosmische Strahlung entstanden sind. So weit, so gut: Das ist die Alchemie unserer Atome, z.B. für mich als 70-Kilogramm-Mann 7 × 1027 Stück. Hab sie nicht gezählt, rechne aber mit ihnen, zähle auf sie und erzähle mit und von ihnen. Daraus also sind wir (wer ist das eigentlich?) gemacht und auf welche Art und Weise eigentlich genau? «It’s genetics, stupid!» Wirklich nur?
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