Mit zwei wichtigen Vermächtnissen für die Schweizer Herzforschung und die europäische Muskelforschung hat Marcus einen bleibenden Beitrag geleistet. Inspiriert von seinen
Golden days of British muscle biochemistry, gründete Marcus 1971 die «European Society of Muscle Research (ESMR)», der er als Chairman 25 Jahre vorstand [4]. Anfänglich – so amüsierte sich Marcus zu erzählen – hiess die ESMR European Muscle Club, ein Name, der eher an einen Bodybuildingclub erinnert! Die ESMR war sich durchaus bewusst, dass Bodybuilding eine Art «angewandte Muskelforschung» ist; so wurde 1985 am Kongress in Ulm eine «atemberaubende» Bodybuilding-Showeinlage dargeboten. Ausserdem gründete er zusammen mit drei Kollegen den «International Workshop on Cardiomyocyte Biology». Dieser Workshop wurde zum ersten Mal 1994 organisiert und findet seither alle drei Jahre im Kongresszentrum Monte Verità in Ascona statt (
http://www.cardio
ascona.ch/). Während vielen Jahren war er als einer der Hauptorganisatoren tätig, und auch in den letzten Jahren hat er sich als Scientific Board Member unermüdlich eingesetzt, damit immer höchst aktuelle Themen im Programm vertreten waren und die weltweit besten Forscher eingeladen wurden. Den Teilnehmern hat er somit einen hervorragenden Überblick über die molekulare und zellbiologische Herzforschung ermöglicht.
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