Die Corona-Pandemie traf das Schweizer Gesundheitswesen im März 2020 mit grosser Wucht und wenig Vorlaufzeit. Vieles wurde von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt, so auch die ärztliche Weiter- und Fortbildung. Im ersten Moment ging es für die Spitäler, für das Personal und für die Patientinnen und Patienten um das Überleben – und das im wahrsten Sinn des Wortes. Während ein Teil der Kliniken und Spitalabteilungen auf Geheiss des Bundesrats geschlossen wurden und sie ihr Personal nach Hause schicken mussten, wurden andere zu Corona-Stationen umgebaut oder das Personal auf andere Stationen umverteilt. Intensiv- und Notfallstationen konnten die Arbeitslast bei der Behandlung von COVID-19-Patientinnen und -Patienten kaum bewältigen. Klar, dass in dieser Zeit auch die ärztliche Weiter- und Fortbildung hintenanstehen musste. Nach der ersten hektischen Phase liefen die Spitäler über mehrere Monate in einer Art «Corona-Betrieb». An die Durchführung ärztlicher Weiter- und Fortbildung war in dieser Zeit kaum zu denken. Das SIWF bemühte sich nach Kräften und unter Einbezug aller Beteiligten, mit Spezialregeln der ausserordentlichen Situation der Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte gerecht zu werden (
www.siwf.ch → Themen → Covid-19).