Jährlich werden laut Bundesamt für Statistik bei rund 400 000 hospitalisierten Personen in der Schweiz chirurgische Eingriffe vorgenommen [1]. Dazu kommen laut Prof. Clavien und Prof. Puhan noch rund 800 000 ambulante Operationen pro Jahr. Je nach Operationsart erleiden in der Schweiz bis zu 20 Prozent der Patientinnen und Patienten nach operativen Eingriffen zum Beispiel eine postoperative Wundinfektion. Zu den Folgen gehören längere Spitalaufenthalte, höhere Kosten und im schlimmsten Fall der Tod [2]. Wie viele Komplikationen es insgesamt gibt und wie sie sich auf die Gesundheitskosten auswirken, wird in der Schweiz allerdings bisher nicht erfasst. Auch international mangelt es an Daten. Das soll sich ändern. Mitte Juni fand die Konsensuskonferenz
Outcome4Medicine in Zürich statt, bei der Empfehlungen für internationale Standards zur Messung und Verbesserung von Operationsergebnissen diskutiert wurden. Weitere Informationen unter:
www.outcome4medicine.ch.