Wechselseitige Beziehungen zwischen endokrinen Erkrankungen und Veränderungen am Skelettsystem können zu erheblichen Schwierigkeiten im diagnostischen Alltag führen, deren Bewältigung am besten im interdisziplinären Rahmen gelingt, wie er im deutschsprachigen Raum etwa mit der Arbeitsgemeinschaft Knochentumoren e. V. besteht, in der die beteiligten Fachdisziplinen (Orthopädie, Onkologie, Radiologie, Pathologie) zweimal jährlich Untersuchungsmaterial von diagnostisch interessanten skelettalen Läsionen austauschen und anhand der klinischen, radiologischen und pathologischen Befunde diskutieren (
www.agkt.org). Dabei werden auch Fälle aus dem diagnostischen Grenzbereich zwischen primären Knochentumoren im engeren Sinne und endokrin-assoziierten Skelettveränderungen berücksichtigt.